Die "Temperierung" ist seit mehr als 25 Jahren ein Verfahren zur Klimastabilisierung und Teilbeheizung oder sogar Beheizung in Museen aller Art. Mein Büro beschäftigt sich seit dieser Zeit mit Temperierungen im Bereich Museum.
Durch die im Regelfall unsichtbare Unterputzverlegung ist eine sehr geringe Beeinträchtigung des Museums bei gleichzeitig hohem Strahlunganteil möglich. Die Luft wird nicht als Medium zum beheizen von Museumsräumen benutzt und man erhält im Regelfall ein stabileres und gleichmäßigeres Raumklima. Ob auf eine Be- bzw. Entfeuchtung (Klimatisierung) verzichtet werden kann muss im Einzelfall untersucht und entschieden werden.
Durch die unauffällige Verlegung von beheizten Rohrleitungen entlang der Hüllfläche bzw. den Verlustflächen eines Gebäudes können feuchtebelastete oder kondensatgefährdete Bauteile geschützt werden. Die Bauteilaustrocknung wird von der Temperierung aktiv unterstützt. Flankierende Maßnahmen wie Horizontalsperren oder auch Vertikalabdichtungen erübrigen sich im Regelfall.
In Museen mit geringen Temperaturanforderungen kann auf minimalistische Temperierkonzepte zurückgegriffen werden. Die Beeinträchtigung durch die Anlagentechnik fällt dann entsprechend moderater aus.
In Summe ist der Einsatz einer Bauteiltemperierung im Museum auf jeden Fall eine empfehlenswerte und meist kostengünstige Technologie um die Ziele optimiertes Raumklima und moderate Beheizung eines Objektes sicherstellen zu können.
Unser Büro bietet Beratungs - und Planungsleistungen zum Einsatz einer Temperierung an. Bitte sprechen sie hier mit Herrn Gerhard Schmid oder schicken sie uns eine Anfrage per email: eura@eura-ing-schmid.de
Aktuell haben wir folgende Museen beraten (Stand August 2018):
Sissi Museum Possenhofen, Cavazzen Lindau, Kreismuseum Walderbach, Museum Karlstadt am Main und andere.